Markus Lippeck

    Durch seine Neigung gepaart mit Prägungen aus dem Gedankengut der Anthroposophie, ist für Markus ein Leben ohne Kreativität und immer wieder neuem, suchendem, künstlerischem Drang nicht vorstellbar.Nach der Schulzeit strebte er eine akademische, künstlerische Ausbildung an, welche ihm aber durch die Unwägbarkeiten des Lebens verwehrt blieb. In diesem akademischen Zusammenhang sieht Markus sich als “verhinderter” Künstler, welcher aber seine Schaffenskraft geradezu dadurch gewinnt, dass es ständig in ihm rumort.

    Es sind die unterschiedlichsten Gewerke welche ihn interessieren: Malen, Zeichnen, Collage, Möbelbau, Architektur, Textildesign, Grafik, Fotografie und auch ein bisschen Musik! In den letzten Jahren hat Markus zudem Ideen gesammelt für das Arbeiten mit Stein, Beton und Keramik. Seine größte Kunst ist und bleibt aber die “Lebenskunst” und sein einziges wahres Kunstwerk “das Leben selbst” und das nicht nur im egoistischen, hedonistischen Sinne.

    "Soziale Plastik" als Erlebnis und Befreiungsweg  - denn Freiheit bedeutet vor nichts und niemandem Angst zu haben!


    Im Verständnis und Definition des Kunstbegriffes von Joseph Beuys sieht er die Kraft der Kunst vor allem in ihrer Wirkung und Bestand als “soziale Plastik”. Neben dem Musealen, dem unmittelbar Schönen, soll die Kunst für Markus vor allem im “sozialen wirken” und im Idealfall geradezu “begehbar und fühlbar” sein. In Zeiten der Auflösung, der “Versteinerung” und der kollektiven “Denkverbote”, besteht für Markus eine wichtige Leistung der Kunst darin, soziale Kräfte (wieder) zu entfalten, den Diskurs zu fördern, die Gedanken zu “befreien” und vor allem der menschlichen Intuition und dem Gefühlsleben (wieder) einen wahrhaft wirkungsvollen Platz zu verschaffen.

    Die Förderung des luziferischen als wichtiger Gegenpol in einer ahrimanisch blockierten Welt.

    Der Mensch lebt in der Initiative und diese wird durch Bestrafung oder Missachtung von (Kultur)Leistung erstickt, Also fördert im Umkehrschluss (Kultur)Leistung Initiative und damit freie, individuelle und gesellschaftliche Gestaltungskraft. Eine Kunst ohne sozialen “Hub” ist tot! In diesem Sinne sieht Markus sich in seiner Wahlheimat Worpswede auch im Geiste und Tradition von Heinrich Vogeler.Markus größtes Kunstwerk besteht darin Bürgersymposien zu schaffen und Diskursproduktion zu fördern.Seine Kunstwerke sind zudem inspiriert von dem Lebenswerk des Künstlerpaares Christo und Jeanne-Claude. Vision ist es öffentliche Räume "an sich" zu begehbaren Installationen umzugestalten und den Betrachter selbst zur Reflektionsfläche und Bestandteil der, oder seiner eigenen(Lebens)Kunst zu machen.

    "It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society".

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