Peter und Björn Bischoff
zeigen ihre Exklusiv-Fotos mit prominenten Stars von Reportagen rund um die Welt in 60 Jahren in einer ersten Ausstellung im Künstlerdorf Worpswede
Fotoausstellung in der Galerie SCHLUH vom 01.09.2024 bis zum 05.01.2025 - Vernissage am 1. September 2024 (16.00 Uhr)
Die Galerie SCHLUH zeigt in einer spannenden Retrospektive einzigartige Bilder und Geschichten aus dem Lebenswerk von Star-Fotograf Peter Bischoff und seinem Nachfolger Björn Bischoff. Achtung: Die Nutzungsrechte der meisten gezeigten Fotos liegen bei Getty Images - Lizenzierung nur dort.
Die Ausstellung hat den Charakter einer Dokumentation mit über 56 Tafeln welche HIER beschrieben sind und 382 Fotos. Begleitend zur Ausstellung finden sie HIER die genauen Bildbeschreibungen.
"Als Erstes ein großes Dankeschön an meinen Sohn Björn, meine Ehefrau Jutta, Galerist Markus Lippeck, der die Idee zur Ausstellung hatte und Matthias Koch von der Firma Tintenfisch in Lilienthal, die die fast 400 Fotos druckten und ohne deren tatkräftige Hilfe ich die Ausstellung nie hätte realisieren können, denn es war viel mehr Arbeit als alle gedacht hatten".
Peter Bischoff
"In einer Zeit in der sich die Bilder durch digitale Verfremdung und KI aufzulösen scheinen, ist ein Thema welches in einer solchen Kontinuität über 60 Jahre verfolgt und überwiegend noch auf analogen Film festgehalten wurde, auch ein einzigartiges Zeitdokument. Die Bilder sind weitestgehend nicht digital nach-bearbeitet!
Der gemeinnützige Kunstverein Schluh.art e.V. freut sich mit dieser Ausstellung ein Stück Medien- und Journalismus-Geschichte der deutschen Nachkriegszeit zeigen zu können. Die Ausstellung steht ausschließlich im Kontext des öffentlichen Interesses am Zeitgeschehen in diesem Bereich. Wir freuen uns das mit dieser Veranstaltung fördern und dokumentieren zu dürfen".
Markus Lippeck / Kurator und Galerist Schluh.art.e.V.
Bildbeschreibung:
Peter Bischoff mit Udo Jürgens auf Reportagereise auf Jamaica
Hier nun Infos zu Peter Bischoff - Jahrgang 1941 und gelernter politischer Redakteur beim WESER-KURIER nach einem zweijährigen Volontariat und danach erster Leiter des Norddeutschland-Büros der Hamburger Morgenpost. Er ist ein seit 1983 in Worpswede lebender freiberuflicher Fotograf und Journalist, der mit seinen Fotoreportagen rund um die Welt in 133 Ländern mit ihren Hauptstädten auf allen 5 Kontinenten nahezu alle Stars aus dem deutschen Showgeschäft und viele internationale Showgrössen in Hollywood ab 1970 mit der Kamera begleitete. Dazu kamen Besuche in vielen Königshäusern (Dänemark, Norwegen), Einladungen zu Kaiserin Farah Diba Pahlavi und den Schah von Persion nach Teheran und Reisen mit Rolf Seelmann-Eggebert und Istvan Bury zu Sheikh Mohammed bin Rashid Al Maktum nach Dubai in die Vereinigten Arabischen Emirate. Er schrieb damit ein Stück journalistischer Geschichte, die in dieser Ausstellung dokumentiert wird.
Er flog fast 100 Mal rund um den Globus mit fast vier Millionen Flugkilometern und absolvierte 150 Kreuzfahrten mit prominenten Stars auf 30 Schiffen rund um die Welt, um über drei Millionen Fotos von Prominenten einzufangen. Zuerst noch ganz analog wurden die Filme per Luftfracht nach Worpswede geschickt, im Studio Seekamp entwickelt und dann per Express an die Presse verteilt. So kamen in den unterschiedlichsten Print- und TV-Medien Millionen von Ablichtungen seiner Fotos mit vielen Titelstories zustande!
Er begann als schreibender Reporter bei diversen sportlichen Grossereignissen wie dem ersten deutschen Meistertitel von WERDER Bremen 1965 mit der Weser-Kurier-Schlagzeile "Ein Freudenschrei aus 40.000 Kehlen", Olympische Spiele 1968 in Mexico, Fussball-WM in Mexico 1972, WM Endspielgewinn 1974 in München oder ein Besuch bei Box-Idol Max Schmeling bei Coca Cola 1979 in den USA.
Bildbeschreibung:
Peter Bischoff mit Weltkarte und den 133 bereisten Ländern
Als er sich als freier Korrespondent komplett selbstständig machte war nicht abzusehen, dass er irgendwann einmal die Schreibmaschine mit der Kamera vertauschen würde. "Schon nach kurzer Zeit hatte es mich genervt, dass ich vier Stunden für ein paar Mark Zeilenhonorar bei Terminen sitzen mußte während Fotografen in 10 Minuten ihre Fotos machten und das Doppelte verdienten."
So die Aussage von Peter Bischoff. Mit der ersten von seiner Mutter geschenkten Kamera versuchte sich Peter Bischoff - inzwischen verheirateter Familienvater - deshalb dann als "Doppelverdiener".
Schon bald fotografierte er auf der ganzen Welt unzählige Reportagen bei Fernseh-Dreharbeiten, Urlaubsreisen und Homestories mit Prominenten. Er begleitete zum Beispiel bekannte Fernsehserien wie 50 Folgen vom ZDF-"Traumschiff" von 1981 bis 2001 (Das "Traumschiff"-Buch von Peter Bischoff gibt es am Kiosk -- plus ein Buch über Heinos Reisen mit Peter Bischoff rund um die Welt), 29 Folgen der Pro7-Serie "Glückliche Reise" in 29 Ländern mit 290.000 Flugkilometern, "Insel der Träume" auf Hawaii, "Schöne Ferien" in 6 Ländern oder "Hotel Paradies" auf Mallorca. Er machte die ersten Fotos des ARD-Dauerbrenners "Lindenstrasse" und war ständiger Gast bei der "Schwarzwaldklinik" etc. Dabei ergaben sich freundschaftliche Kontakte zu vielen Stars (Namensliste siehe Info-Kasten am Schluss).
Seine besondere Arbeitsweise bestand darin, persönliche und vertrauensvolle Kontakte zu den Prominenten zu pflegen - Motto: "Nicht alles was man weiss und fotografiert muss man auch veröffentlichen. Wenn man die Top-Stars des Showgeschäfts ständig privat auf Reisen erlebt bekommt man Dinge mit, die diese nicht unbedingt am nächsten Tag in der Zeitung lesen möchten. Aber nur wer nicht alles fotografiert und schreibt was er weiß, bekommt auch in Zukunft alles.
Bildbeschreibung:
Peter Bischoff bei ZDF-Gala "Der Deutsche Fernsehpreis", "Coloneum" in Köln
Dieser Haltung verdankte Peter Bischoff auch eine lebenslange Freundschaft mit dem holländischen Showmaster Rudi Carrell (verstarb am 2.7.2006), den er zusammen mit seiner damaligen neuen Freundin Anke Bobbert (die er später heiratete) am 10.1.1967 beim Bremer 6-Tage-Rennen beim ersten Flirt fotografierte und die Fotos nicht an die Presse gab, um dem verheirateten Rudi einen ähnlichen Rausschmiss bei Radio Bremen, wo gerade seine erste ARD-Show lief, zu ersparen wie ihn sein verheirateter Landsmann Lou van Burg gerade beim ZDF wegen diverser Geliebter erlitten hatte. Rudis Dankeschön vier Wochen später war ein Anruf bei Peter Bischoff mit einer ersten -exklusiven - Einladung in das TV-Studio von Radio Bremen, wo der gefeuerte Lou van Burg Rudis Überraschungsgast war. Die Medien standen Kopf. Am Ende der Show lag beim Pförtner eine Liste mit 25 Anrufen von Zeitschriften, die alle diese Fotos haben wollten. Ergebnis nach 4 Wochen für den damaligen Geringverdiener (400 DM im Monat): 5.000 DM auf dem Konto! Da stand für ihn fest: There is no business like Show-Business.
Bildbeschreibung:
Rudi Carrell mit damaliger Freundin Anke (spätere Ehefrau) beim
Kennenlernen auf dem Bremer 6-Tage-Rennen
Das war Peter Bischoffs Einstieg als FREIER Reporter ins Showgeschäft, was er bis heute nie bereute.
Verschwiegenheit als Basis für weitere enge Kontakte: So entstanden aus gegenseitiger Sympathie viele Freundschaften. Wie z.Bsp. mit Roy Black, mit dem Peter Bischoff 1969 während einer Mittelmeer-Kreuzfahrt in Tunesien seine erste große Reportage machte oder auch Udo Jürgens, den er 1968 auf einer Japanreise zum ersten Mal begleitete und "der danach nur noch ungern verreiste, wenn ich nicht dabei war."
Nicht zu vergessen Volksmusik-Kaiser Heino, den Peter Bischoff 1970 kennenlernte und mit dem ihn nicht nur wegen der gemeinsamen Skat-Leidenschaft eine tolle Freundschaft verbindet, die 2018 mit dem Fotobuch „Heino – Reisen um die ganze Welt - Die schönten Fotos von Peter Bischoff aus 50 Jahren“ einen Höhepunkt erreichte.
Ein Weltreisender auf der Pirsch und Arm in Arm mit Stars - eigentlich ein Traumjob. Oder nicht? "Auf jeden Fall", lachte Peter Bischoff, der fließend Englisch und Spanisch spricht, "meine Reiselust und meine Neugier auf Menschen wurde ja sogar noch bis Anfang des neues Jahrtausends mehr als gut bezahlt." Aber aller Anfang war schwer, denn die Marktlücke, in die er Anfang der 70-er Jahre stieß, erforderte jede Menge Wagemut und Investitionsbereitschaft. Tausende an Reisekosten vorzustrecken, um eine Story verkaufen zu können war den meisten freien Kollegen zu riskant. Doch über Jahrzehnte war der seit 1983 in Worpswede bei Bremen beheimatete Peter Bischoff sehr gut im Geschäft - spätestens seit er dank Producer Wolfgang Rademann als ständiger Begleiter der ZDF-"Traumschiff"-Serie seit 1981 die bunten Blätter mit bunten Show-Impressionen der Stars beliefern konnte.
So war es auch kein Wunder, dass der ehemalige "Traumschiff"-Herstellungsleiter Horst Schäfer den erfolgreich fotografierenden Globetrotter exklusiv für sein erstes eigenes Projekt für das "fliegende Traumschiff" engagierte und es "Glückliche Reise" taufte. Denn für die reisefreudigste deutsche TV-Produktion aller Zeiten kam ein Mann wie Peter Bischoff wie gerufen. "Glückliche Reise" hieß das Mammut-Projekt der Scorpio-Production für den Fernsehsender Pro 7, bei dem in 30 Monaten 290.000 Flugkilometer mit Aufenthalten in 29 Ländern absolviert wurden. Zusammen mit Thomas Fritsch und Conny Glogger als Reiseleiter sowie Juraj Kukura und Volker Brandt als Piloten und über 150 prominenten Gast-Stars wie Harald Juhnke oder Günter Pfitzmann düste Peter Bischoff erneut auf alle fünf Kontinente und erzählt noch heute mit Begeisterung von den wohl exotischsten Dreharbeiten einer deutschen TV-Produktion.
Bildbeschreibung:
Roy Black (links) mit Peter Bischoff bei Interview während Mittelmeer-Kreuzfahrt in Tunis, Tunesien
Dabei klebte dem "Glückliche Reise"-Team das Pech manchmal geradezu an den Fersen: In Kapstadt brach sich "Reiseleiterin" Conny Glogger beim Reiten einen Knöchel und "Co-Pilot" Volker Brandt, der seit 25 Jahren zum ersten Mal auf einem Pferd saß, rutschte in Arizona 20 Meter tief einen steilen Abhang hinunter. In Grönland konnten sich "Chefpilot" Juraj Kukura und Monika Peitsch in letzter Minute mit einem Hubschrauber von dem bei Schneeschmelze auseinanderbrechenden Eis retten. Und in Sun City (Südafrika) schlug Volker Brandt bei einer Action-Szene versehentlich seinem Kollegen Juraj Kukura ein blaues Auge. Doch damit nicht genug: In Thailand wurde (der am 06.07.1992 verstorbene) "Reiseleiter" Amadeus August wegen "Tempelfrevel" verhaftet und auf der Anreise zu den Fidschi-Inseln ereilte Produzent Horst Schäfer wegen angeblichen Devisenschmuggels das gleiche Schicksal. Doch gerade solche Abenteuer schweißten zusammen. Nach einer Drehzeit von über drei Jahren fühlte sich das Team wie eine große Familie. Höhepunkt: Das erste "Glückliche Reise"-Baby. In Grönland, wo es 24 Stunden lang nicht dunkel geworden war, wurde "nicht nur viel gearbeitet sondern auch heiß geliebt", wie Peter Bischoff schmunzelnd erzählte. Die hübsche TV-Chefhostess Alexa Wiegandt (damals 30) verbrachte so anregende Stunden mit dem Regieassistenten Alexander Wiedl im "ewigen Eis", dass im März 1994 ihr Baby geboren wurde. Ein Vergnügen der besonders erotischen Art dürfte auch Volker Brandt auf Ibiza gehabt haben als er mit der nackten Tina Plate eine Whirlpool-Szene spielen durfte. Als sie ins aufgeschäumte Wasser stieg, durfte aber niemand zusehen und Brandt mußte während des Drehs seine Hände über Wasser halten. Am Rande der Dreharbeiten zu Fernsehserien oder bei privaten Urlaubsreisen mit den Stars kamen viele unvergessliche Geschichten zustande - z.B. eine erste Exklusiv-Story mit Daliah Lavi und ihrer Mutter 1972 in Shavei Zion (Israel). P.Bischoff durfte damals SWR-Reporter A.Krogmann und sein Team als Einziger begleiten und hatte ganz schönen Bammel als Daliah ihm erzählte, dass dies für ihre vor den Nazis geflohene Mutter die erste Begegnung mit Deutschen werden würde. Als die Mutter uns dann nach einigen Drehtagen herzlich umarmte fielen allen viele Steine vom Herzen.
Bildbeschreibung:
Drehtag zur Pro 7-Fernsehserie "Glückliche Reise" im Plaza-Hotel auf Bali
Glück gehört aber auch zum Beruf:
Peter Bischoff hatte zusammen mit Günter Pfitzmann und Ehefrau Lilo für den 24.11.2000 einen Concorde-Sonderflug der Deilmann-Reederei von New York zu einer Karibik-Kreuzfahrt auf MS "Deutschland " gebucht. Als Pfitzmann, der an Bord zwei Lesungen halten sollte, diese Reise wegen einer Herzattacke 14 Tage vorher absagte war zuerst die Enttäuschung gross -- die aber am 25.11. schlagartig in Riesenerleichterung umschlug als er und Familie Pfitzmann aus der Zeitung erfuhren, dass die Concorde kurz nach dem Start in Paris abgestürzt war und keiner der 100 deutschen Kreuzfahrer und keiner der CREW das schreckliche Unglück überlebt hatte -- seitdem feiert er am 25.7. alljährlich seinen 2. Geburtstag (siehe BILD-Zeitungsartikel in der Ausstellung).
Schon ein Jahr vorher war Peter Bischoff im November 1999 mit Familie Pfitzmann bei einer Atlantik-Kreuzfahrt mit der neuen EUROPA von Hapag Lloyd von Gran Canaria nach Barbados in einen Hurrican geraten und viele an Bord befürchteten, dass der Luxusliner aufgrund der bedrohlichen Schlagseite sinken könnte. Nur durch ein radikales Abbiegen vom Kurs - entgegen der Anordnung der Reederei - konnte Kapitän Wolters dies verhindern und Familie Pfitzmann konnte 3 Tage später erleichtert Wiedersehen mit ihren Söhnen Robert und Andreas in New York feiern (siehe Original-Bams-Artikel in der Ausstellung).
Die schönen Erlebnisse überwogen aber am meisten: So war er exklusiv im Februar 2008 dabei als Sänger Tony Marshall für seinen Hit "Bora, Bora" zum Ehrenbürger der Südseeinsel ernannt wurde. In Südafrika auf dem Weg zum Kap der Guten Hoffnung musste Standfotograf Peter Bischoff dann bei den "Gückliche Reise"-Dreharbeiten als Darsteller für einen erkrankten Schauspieler einspringen und einen Urlauber, der einen Herzinfarkt erleidet, darstellen. Gar keine leichte Aufgabe ... aber er hat sie überlebt (siehe Bericht aus einer südafrikanischen Tageszeitung in der Ausstellung).
Bildbeschreibung:
Günter Pfitzmann und Ehefrau Lilo mit Reporter Peter Bischoff nach
überstandenem Hurrican mit MS Europa nach Ankunft in New York
Auch Sohn Björn (Jahrgang 1966) landete viele fotografische Volltreffer - u.a. sein weltweit gedrucktes Exklusiv-Foto von Heino mit Siegfried & Roy beim Besuch von "Rolling Stones"-Sänger Mick Jagger in Köln als Heinos Ehefrau Hannelore Björn in den für die Presse abgesperrten Backstage-Bereich hineinschmuggelte ...!
Stundenlang könnte Peter Bischoff solche Anekdötchen erzählen. Privat ist er seit 70 Jahren ein großer Fußball-Fan vom SV Werder Bremen und absolvierte mit 72 sein letztes Fussballspiel bei den Senioren vom FC Worpswede zusammen mit Sohn Björn und Enkel Vincent -17-, der heute beim VFL Osnabrück in der U19-DFB-Nachwuchsliga spielt, bei dem sein langjähriger Freund Pico Schütz - Ehrenspielführer von Werder Bremen - den Anstoss machte. Man spürt, mit welchem Enthusiasmus er nach fast 60 Jahren im "Show-Business" immer noch bei der Sache ist. So ganz aufs Altenteil zurückziehen wollte er sich nach solch aufregenden Jahren aber natürlich nicht und als seine Freundin Daliah Lavi (verstarb am 3. Mai 2017) 2016 ein Jahr vor ihrem Tod Peter Bischoff anrief, dass er sie doch unbedingt als frischgebackene Großmutter mit ihrer ersten Enkelin in Los Angeles fotografieren müsse war der Flug schnell gebucht ...
Bildbeschreibung:
Björn Bischoff-Foto, das um die Welt ging: Heino mit Siegfried & Roy als Ehrengäste von „Rolling Stones“-Chef Mick Jagger bei seinem Konzert in Köln.
Die heute von Björn Bischoff geführte Presse-Agentur, die seit 2014 von ihm erfolgreich weitergeführt wird, verfügt über einen Fotobestand von 800.000 Motiven von über 60 (freien) Fotografen. Die Interviews und Reportagetexte zu den täglichen Event-Themen schreibt seit 2014 Vater Peter. Björn hatte nach 1 Jahr Fotoschule und 5 Jahren Studium, das er als Diplom-Ökonom beendete, selber Gefallen als Reporter gefunden und jettete wie sein Vater bis zu seiner Hochzeit 1998 um die Welt. Die Presseagentur hatte ihr Büro von 1983 bis Anfang 2023 in den Räumlichkeiten der heutigen Galerie SCHLUH. Der Anbau des Hauses wurde in den 1990er Jahren extra für die Belange der Agentur mit damals 16 Mitarbeitern erstellt, um Platz für die Millionen Negative und Dias zu finden. Rund 400.000 Motive davon können heute noch, in digitaler Form über die internationale Bildagentur Getty Images für die Veröffentlichung lizenziert werden.
Somit kommt in dieser Ausstellung, in der nur die persönlichen Fotos von Peter und Björn gezeigt werden, jetzt einmalig nochmal alles zusammen! Das Haus im Schluh 71 hat viele Geschichten erlebt und Prominente waren hier nicht nur als Geschäftspartner zu Gast, sondern kamen oft auch als Freunde ... wie z.Bsp. Udo Jürgens mit seiner ganzen Familie, um hier auf dem Barkenhoff seine Tochter Jenny zu verheiraten und mit ihr von hier aus zur kirchlichen Hochzeit und zu ihren Norwegen-Flitterwochen auf MS "Europa" zu fahren (siehe Fotos in der Ausstellung). Ausserdem beim Worpswede-Besuch fotografiert: Wolfgang Stumph ("Stubbe"), Gunther Emmerlich, Günter Pfitzmann, Ross Antony mit Ehemann Paul Reeves (bei ihrer Hochzeit + privat), "Tatort"-Kommissar Axel Prahl als Sänger in der Music Hall und Privat-Bummel, Karl Dall bei einem seiner letzten Auftritte als Sänger in der Music Hall, Albert Hammond in der Stadthalle OHZ etc., etc.
Diese Ausstellung dokumentiert damit das Lebenswerk von Peter und Björn Bischoff, welches aber ohne den Familienbetrieb der Agentur mit Peters Ehefrau Jutta und seinen engagierter Mitarbeiter/innen über die Jahre nicht hätte realisiert werden können.
Bildbeschreibung:
Udo Jürgens und Ehefrau Panja (3. und 4.v.re.), Tochter Jenny und Schwiegersohn Michael Lindner (3. und 4.v.li.), Sohn John und dessen damalige Lebensgefährtin Jeanne (Paar re.), den Bräutigams-Eltern Oscar Lindner und Ehefrau Edit (Paar li.) sowie Standesbeamtin Christel Leopold nach Jenny und Michaels Trauung zu Hause bei Peter Bischoff
Öffnungszeiten und Kontakt:
ab 1.9.: FR – SO 11 bis 18 Uhr oder nach Vereinbarung
Galerie SCHLUH Im Schluh 71 27726 Worpswede https://www.schluh.art
04792 9899544 oder 0162 6412 632
Folgende Fotos dieser - lebenden und verstorbenen - Stars sind in der Ausstellung zu sehen:
1. Bis heute aktive Künstler:
Adorf, Mario - Almsick, Franziska „Franzi“ van - Bäumler, Hans-Jürgen - Bassey, Shirley - Baumgart, Klaus - Becker, Boris - Berben, Iris - Berger, Senta - Biedermann, Julia - Blanco, Roberto - Borg, Andy - Borsody, Suzanne und Cosima von - Brink, Bernhard - Charell, Marlene - Collins, Joan - Dänemark, Königin Margrethe II. von - Diba, Ex-Kaiserin Farah - Drews, Jürgen - Ebstein, Katja - Elstner, Frank - Frantz, Prof. Justus - Froboess, Cornelia - Glas, Uschi - Gottschalk, Thomas - Hallervorden, Dieter Hammond-Albert -Heesters-Rethel, Simone - Hehn, Sascha - Heino - Herrmann, Herbert - Hertel, Stefanie - Hoenig, Heinz - Iglesias, Julio - Jagger, Mick - Janson, Horst - Judith & Mel - Jürgens, Jenny - Kaiser, Roland - Kilius, Marika - Koch, Dr. Marianne - Körner, Diana und Lara-Joy - Koller, Dagmar - Kollo, Dorthe + Nathalie - Kraus, Peter - Kronzucker, Dieter - Krüger jun., Hardy - Kruse, Anja - Lippert, Wolfgang - Maffay, Peter - Marjan, Marie-Luise - May, Michaela - Mross, Stefan - Mueller-Stahl, Armin - Myhre, Wencke - Nerke, Uschi - Norwegen, König Harald V. von - Nosbusch, Desiree - Ohoven, Ute - Paul, Bernhard - Postel, Sabine - Quinn, Freddy - Rajter, Dunja - Reiber, Carolin - Richter, Ilja - Rieschel, Claudia - Sasson, Deborah - Schanze, Michael - Schautzer, Max - Schmidt, Harald - Schramm, Günther - Silbereisen, Florian - Solbach, Sigmar - Sommer, Elke - Speidel, Jutta - Stumph, Wolfgang + Tochter Stephanie - Tiedemann, Carlo von - Tilton, Charlene - Uhlen, Susanne - Valaitis, Lena - Valente, Caterina - Wagner, Robert - Weck, Peter etc.
Bildbeschreibung:
Roberto Blanco beim Rundflug über New York
2. Verstorbene Künstler:
Alexander, Peter - Bach, Vivi - Beckenbauer, Franz - Black, Roy - Brice, Pierre - Brynner, Yul - Carrell, Rudi - Clüver, Bernd - Cordalis, Costa - Dor, Karin - Emmerlich, Gunther - Erhardt, Heinz -Eskens, Margot - Fritsch, Thomas - Fuchsberger, Joachim - Gabriel, Gunter - Hagman, Larry - Hamann, Evelyn - Harmstorf, Raimund - Heck, Dieter Thomas - Heesters, Johannes - Hofmann, Peter - Jürgens, Curd - Jürgens, Udo - Juhnke, Harald - Keller, Heide - Kramm, Hannelore - Krebs, Diether - Krüger sen., Hardy - Krug, Manfred - Kubitschek, Ruth-Maria - Kulenkampff, Hans-Joachim - Lamprecht, Günter - Last, James - Lavi, Daliah - Lechtenbrink, Volker - Marshall, Tony - Menge, Wolfgang - Millowitsch, Willy - Milva - Moik, Karl - Moore, Roger - Müller, Gerd - Ode, Erik - Pahlavi, Mohammad Reza - Schah von Persien - Pfitzmann, Günter - Pleitgen, Ulrich - Prey, Hermann - Rademann, Wolfgang - Rauch, Siegfried - Rebroff, Ivan -Roberts, Chris Rothenberger, Anneliese - Rühmann, Heinz - Savallas, Telly - Schell, Maria - Schenk, Heinz - Schmidt, Peer - Schönherr, Dietmar - Schürmann, Petra - Sebaldt, Maria - Siegfried & Roy - Steeger, Ingrid - Strack, Günter - Tappert, Horst - Thoelke, Wim - Thomalla, Georg - Valentin, Barbara - Volkmann, Elisabeth - Weiss, Heinz - Wepper, Fritz und Elmar - Werner, Margot - Weyer, Konsul (Hans-Hermann) - Wildbolz, Klaus - Wussow, Klausjürgen etc.
Bildbeschreibung:
Johannes Heesters besuchte mit Ehefrau Simone Rethel das weltberühmte Restaurant „Maxim‘s" in Paris, das er in einem seiner berühmtesten Lieder in der Oper „Die lustige Witwe“ als „Graf Danilo“ besang
Die Nutzungsrechte der meisten gezeigten Fotos liegen ausschließlich bei Getty Images - Lizenzierung nur dort.
Die Fotos können hier nicht erworben werden und Lizenzen sind hier nicht verfügbar!
Sie werden nur im Rahmen der Ausstellung vom 01.09.2024 bis zum 05.01.2025 gezeigt.
Ausführendes Organ der Ausstellung ist der gemeinnützige Kunstverein Schluh.art e.V.
Jede Form der unautorisierten Verbreitung oder Nutzung ist nicht gestattet.
ACHTUNG: Aus lizenzrechtlichen Gründen bitten wir das Fotografier-Verbot in den gesamten Räumlichkeiten der Galerie Schluh zu beachten!!!